Internet Statement 2016-47

 

Deutschland – ein Kompradorenstaat? Aber wer sind eigentlich die Kompradoren?


Maria Weiß  05.07.2016     

Warum hat es nichts mit Fortschritt zu tun, wenn man in diesem Land propagiert, man habe „eine Muslima eingestellt“?

Deswegen, weil eine Muslima eine unterdrückte Frau ist, weil der Islam die Gleichberechtigung von Mann und Frau negiert. Deswegen hat das nichts mit Fortschritt zu tun, und deswegen hat auch die Anerkennung einer angeblichen Gleichberechtigung des Islam in diesem Land nichts mit Fortschritt zu tun, sondern etwas mit Rückschritt. Dies deshalb, weil der Islam die Gleichberechtigung der Frau verleugnet und die Unterdrückung derselben vertritt, indem er ihre Unterordnung unter den Mann verlangt. Warum aber leugnen offizielle Vertreter in diesem Land diese simple Wahrheit? Dies deshalb, weil inzwischen saudi-arabisches Geld dermaßen ihre Sinne vernebelt hat, daß sie nicht mehr unterscheiden können zwischen Fortschritt und Reaktion.

In Frankreich sieht man es auch ganz deutlich, daß diese bestochene Sozialdemokratie nicht mehr imstande ist, bürgerliche Werte hochzuhalten, sondern vor dem Islam auf dem Bauch kriecht. Ähnlich ist es bald bei uns, mit Merkel, angeblich konservativ.

Das muß man wirklich mal ansehen, was sich in den letzten 8 bis 10 Jahren entwickelt hat, in dieser Hinsicht, auch in Deutschland. Von wegen Fluchtbewegung. Das ist großenteils ein makabrer Zirkus, welcher mit Absicht, mit ganz bestimmten Absichten, hier vollführt wird. Oder kann mir vielleicht mal jemand erklären, warum es zu dem Zeitpunkt als die Ebola - Epidemie in Westafrika ausgebrochen ist, keine Fluchtbewegung gab? Das wäre doch viel mehr ein Grund gewesen, zu fliehen. Davon konnte man aber nichts merken, im Gegenteil es wurden alle säuberlich kontrolliert. Warum nicht jetzt? Mal ganz abgesehen davon, daß der allergrößte Teil der Gründe, zum weit überwiegenden Teil jedenfalls, von eben Denjenigen, die diese Flucht begünstigen, selbst verursacht wurden. Aber die Realität ist eben eine Sache und die Heuchelei eine andere.

Niemand wäre vor zehn Jahren auf die Idee gekommen, daß eine solche millionenfache bevölkerungsmäßige Veränderung stattfinden könnte, in so kurzer Zeit. Aber sie fand statt und sie findet permanent weiter statt, und das ist gewollt von bestimmten Kräften. Aber was soll eigentlich damit gelöst werden? Im Gegenteil, es werden hier mehr Probleme geschaffen, aber anderswo keineswegs Probleme gelöst. Wer denkt sich denn so etwas aus? Statt in den Herkunftsländern für Entwicklung zu sorgen, werden diese Länder weiter zerstört und obendrein der Widerstand, der sich dort entwickelt hat, abgedreht zu einer Zerstörungskraft gegen sich selbst. Deutlicher kann sich imperialistische Perversion doch wohl kaum äußern.

Die gegenwärtige Migrationswelle aus Afrika und Arabien ist gewollt. Sie wird organisiert von Tausenden davon Profitierenden, die damit das dicke Geld machen. Das Kapital sagt sich: wenn schon Internationalismus, dann für uns. Und der sieht eben genau so aus, wie man das gegenwärtig erlebt. Und was man ebenfalls sieht ist, daß in den Herkunftsstaaten, weder in den afrikanischen noch in Arabien, noch in der Türkei oder auch asiatischen Staaten wie zum Beispiel Afghanistan auch nur ein einziges Problem dadurch gelöst wird. Das ist mitnichten der Fall. Ganz im Gegenteil verschärfen sich dort ebenfalls die Widersprüche und zerstörerische Kräfte ähnlichen Ursprungs sind dort wirksam, welche den gesellschaftlichen Fortschritt, der sich zu entwickeln beginnt, zunichte machen wollen. Und sie werden aus denselben Quellen gefüttert, die auch die Zerstörung in den erstgenannten Regionen betreiben.

Die Frage, die sich hier dringlich stellt, ist: Wie kann man dem begegnen?
Man sollte sich auch die Merkelsche Politik gegenüber osteuropäischen Staaten durch den Kopf gehen lassen. Was steckt eigentlich dahinter? Warum werden beispielsweise Länder wie Bulgarien, Rumänien gegenwärtig vernachlässigt? Die interessieren momentan überhaupt niemanden von der offiziellen Politikerkaste hier. Statt dessen giert man nach Georgien. Was soll das? Das geschieht ganz offensichtlich allein aus militärstrategischen Absichten. Lauter kann man mit der Guillotine für die deutsche Bourgeoisie nicht schreien. Vielleicht sollten Staaten wie Rumänien oder Bulgarien und einige andere mal darüber nachdenken, was das für Gründe hat und ob man nicht auf ganz anderen Ebenen der Gesellschaft den Kontakt intensivieren sollte.

Was geschieht eigentlich mit den Tausenden von Flüchtlingen, welche bis zur Balkanroute gekommen sind und dort fest hängen? Versuchen diese immer noch, in das „gelobte Land“ Deutschland zu kommen? Vielleicht sollten sie mal überlegen, ob das vielleicht gar nicht so ein gelobtes, sondern eher ein verrufenes Land ist und daß sie gut daran tun, sich in den Ländern, in welchen sie stecken geblieben sind, zurecht zu finden. Die Profitgier dieses „gelobten Landes“ Deutschland stinkt nämlich zum Himmel. Und diese stinkt nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen europäischen Staaten zum Himmel. Vielleicht sollten wir uns mal einfallen lassen, uns zusammen zu schließen, um etwas ganz anderes hier dagegen durchzusetzen. Allgemeine Menschlichkeit ist immer die Menschlichkeit der Bourgeoisie, und diese endet da wo ihre Profitgier anfängt.

Die Fratze der allgemeinen Menschlichkeit der bürgerlichen europäischen Staaten zerdeppern!

Der Radikalismus ist keine Erfindung sogenannter terroristischer Organisationen. Es ist die Bourgeoisie, das System der Ausbeutung selbst, welches diesen tagtäglich milliardenfach neu erfindet.

Was ist denn die Situation auf der sogenannten Balkanroute gegenwärtig? Gibt es dort immer noch zig Tausende von Flüchtlingen, die versuchen über diesen Weg nach Westeuropa zu kommen? Davon hört man momentan fast gar nichts. Was ist da los? Aber nein, diese Themen sind ja gegenwärtig nicht angesagt. Gegenwärtig ist ja Europa das große Thema, die EU. Was ist jetzt mit der sogenannten Flüchtlingskrise? Wie wollen sie denn das Problem lösen? Das ist momentan kein Thema. Man ist momentan damit beschäftigt, sich gegenseitig die Schuld am sogenannten Brexit zuzuweisen. Dabei ist der Brexit selber gar nicht so wichtig. Viel wichtiger ist es, wie die europäischen Staaten insgesamt, und zwar jeder einzelne davon, mit den ganzen Problemen, die man sich, neben der Krise und der ökonomischen Insuffizienz selber aufgeladen hat, zurecht zu kommen gedenkt. Von letzteren liest und hört man wenig. Oder anders ausgedrückt, was das US-amerikanisch-deutsche Dominion Europa aufgezwungen hat.
Ende dieses Jahres gibt es eine Wahl in den USA, die alles andere als dazu geeignet ist, Vertrauen in die weitere Entwicklung einzuflößen, egal welcher Kandidat oder Kandidatin dort das Rennen macht. Im nächsten Jahr stehen in Frankreich und Deutschland Wahlen an, und hier sieht es ebenfalls ziemlich finster aus. Was für eine Wahl gibt es? Eine ausgeflippte Bourgeoisie, die sich selber untereinander zum Teil nicht riechen kann, kombiniert mit einer Sozialdemokratie, die ohnehin im Schlepptau des Imperialismus wandert, eine sogenannte Linke, die unfähig ist, überhaupt irgend etwas Nennenswertes in Bewegung zu setzen? Die Grünen braucht man nicht zu erwähnen, denn die sind sowieso integraler Teil des ganzen Desasters, was durch die Merkelsche Politik entstanden ist und wurde und wird von ihnen gewollt.

Nimmt man eine gewisse Opposition, die sich scheinbar demgegenüber formiert hat, die sogenannte AFD, dann ist darin ebenfalls absolut kein Vertrauen zu setzen. Diese hat weder ein soziales Konzept, geschweige denn ein ökonomisches. Eine kapitalistische Erneuerung auf die naive Tour, wie die das vertreten, hat überhaupt keine Chance. Dem gegenüber steht allein schon die globale Dominanz des Kapitals in sämtlichen Varianten, mal abgesehen davon, welchen Sinn es überhaupt macht, die Geschichte in dieser Weise zurückzudrehen und eine Wiederholung früherer Desaster auf die ganz naive Tour zu versuchen. Daß das zum Scheitern verurteilt ist, ist Erste-Klasse-Grundschullogik. Niemand kann eine fortschrittliche gesellschaftliche Bewegung herbeireden. Sie entwickelt sich auf Grund objektiver Faktoren oder eben nicht. Und wenn sie sich hier nicht entwickelt, dann hat dieses Land oder auch der Kontinent abermals das Pech erwischt, daß die Geschichte erstmal ein paar Schritte rückwärts macht, bevor sie wieder vorwärts geht. Wir jedenfalls sind gerne bereit, mit all denjenigen Menschen, hier oder anderswo, die mit den gegenwärtigen gesellschaftlichen Verhältnissen nicht einverstanden sind, in einen konstruktiven Dialog einzutreten. Das Gesellschaftssystem, was am ehesten dazu geeignet ist, den Fortschritt und die Entfaltung für die überwiegende Mehrheit zu ermöglichen und in Gang zu setzen, steht zur Diskussion. Bisherige Erfahrungen sollten allerdings mit einbezogen werden. Wir sind bereit, mit allen Menschen darüber zu diskutieren, die in dieser Hinsicht Ideen, Vorstellungen und Wünsche haben. Eins ist allerdings unabdingbar: Es darf nicht außer Acht gelassen werden, was die bisherigen Erfahrungen in dieser Hinsicht an Erkenntnissen hervorgebracht haben.

Das Profitsystem Einzelner auf Kosten der überwiegenden Mehrheit weltweit hat seine geschichtliche Rolle ausgespielt, bzw. spielt sich von Tag zu Tag mehr in das Abseits. Etwas Neues ist fällig. Soll die Menschheit etwa zwecks Verteidigung dieses geschichtlich überholten Systems in einem Selbstvernichtungskrieg sich selbst zerstören? Absurd. Die Chance Derartiges zu verhindern ist da, man muß sie nur wahrnehmen. Auch Technik ist hinterfragbar. Wenn diese es zum Beispiel einigen Potentaten auf der Welt oder einigen Staaten ermöglicht, ungeschoren mißliebige Gegner zu liquidieren, ohne sich dafür rechtfertigen zu müssen, dann muß eine solche Technik hinterfragt werden und unter Umständen deren Anwendung in Frage gestellt oder geächtet werden. Das gilt nicht grundsätzlich oder generell, aber es zeigt, daß auch die Frage des technischen Fortschritts mit der Frage des Fortschritts des Gesellschaftssystems verkoppelt sein kann. Und mehr noch zeigt es, daß es allen Grund gibt, das Hinterherhinken von Letzterem hinter Ersterem zu beseitigen. Es wird längst an den verschiedenen praktischen Punkten deutlich, unter anderem an der Drohnentechnik, wie sehr das gesellschaftliche System hinter dem technischen Fortschritt hinterher hinkt. Und wie notwendig es ist, diesen Umstand zu beseitigen.

Vor acht Jahren hat uns ein Ereignis getroffen, was diesen Erkenntnissen und ihrer Umsetzung in die Realität erstmal die Spitze genommen hat. Wir werden aber nicht damit aufhören, unseren Protest dagegen auch weiterhin über die ganze Welt zu schreien, mit dem Ziel die dafür Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen, und zwar nicht aus persönlichen Gründen, sondern weil es objektiv notwendig ist, wovon sich jeder überzeugen kann, der unsere schriftlichen Äußerungen zur Kenntnis nimmt.

Was ist das für ein Verfahren, welches die US-amerikanische Regierung sich herausnimmt, indem einfach Hunderte von Menschen so ganz nebenbei als sogenannte „Kollateralschäden“ per Drohne liquidiert werden? Das ist doch im Grunde auch nichts Anderes als „Zyklon B“ und gehört international geächtet. Wer zurecht die alten Nazis bekämpft, sollte die neuen nicht vergessen. Nicht wenig Fälle einzelner Mordfälle hat es gegeben, wo im Grunde bekannt war, daß es sich um Mord handelt, die staatlicherseits betriebene Erpressung jedoch verhinderte, daß dies eingestanden und verfolgt wird – ein Verfahren welches sich im übrigen keineswegs nur auf russische Regierungen beschränken läßt. Die offizielle Spaltung der Gesellschaft ist längst Fakt, und zwar überall auf der Welt. Internationale Absahner dürften ein leichtes Spiel haben, dies für sich auszunutzen. Anders läßt sich eine gewisse offizielle Quengelei gegenüber diesen Fakten von seiten staatlicher Institutionen einzelner bürgerlicher Staaten nicht interpretieren.


 

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