Internet Statement 2017-94

 

„Verbales Abrüsten ist nötig“ ? Was dahinter steckt, hat man gesehen

Maria Weiß  08.09.2017  

Der Tagesspiegel von heute (8.9.17) bringt einen aufschlußreichen Artikel in punkto Atomkrise Nordkorea. Da wird der Herr Ischinger interviewt, welcher in internationalen Fragen hier als Experte gilt. Und dieser Mensch gibt doch tatsächlich von sich, daß man zwar auf Nord-Korea zugehen sollte und nicht so wie Donald Trump drohen, sondern lieber mit Überzeugung arbeiten sollte, damit Nord-Korea, d.h. die Regierung, von ihrem Atomprogramm abläßt. Nun ja, das hat bis jetzt nicht zum Erfolg geführt, verständlicherweise. Was aber wirklich interessant ist am Schluß de Artikels, was wirklich das Anliegen des Herrn Ischinger ist: Hauptsache, die Erpressungspolitik einiger weniger Super-Atommächte bleibt bestehen. Das ist das, was ihn bewegt. Ja wo kämen wir denn hin, wenn alle möglichen Staaten sich herausnehmen würden, selbst auch Atomwaffen zu entwickeln? Das ist es, was eigentlich die Supermächte (heutzutage ihrer drei inzwischen) und deren Anhängsel wirklich beunruhigt: daß das kleine Nord-Korea sich eben dies herausgenommen hat und sich nicht einschüchtern läßt, bis jetzt. Das ist auch gut so, und das sollte fortgesetzt werden.

Es ist ein verbreiteter Irrtum, anzunehmen, daß durch Verbote irgendwelcher Waffen oder Waffengattungen dem imperialistischen Krieg entgegen gewirkt werden kann.
Das Gegenteil ist der Fall.

 

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