Internet Statement 2020-110

 

 

 

Das Corona-Virus -  Eine neue negative Dynamik?

 

 

Maria Weiß  22.12.2020

Fledermäuse gibt es seit zig Millionen Jahren auf der Welt. Noch nie aber ist es diesen scheinbar harmlosen Tieren gelungen, eine derartig negative Entwicklung auf dem ganzen Erdball zu entfachen. Woran liegt das? Diese Frage stellt sich gegenwärtig in aller Dringlichkeit, ja sie ist eine Überlebensfrage geworden. Zumindest soll ein solcher Anschein hervorgerufen werden.

 

Ohne Fledermäuse kein Coronavirus. So soll die Logik lauten. Stimmt das aber überhaupt? Diese Frage stellt sich in aller Dringlichkeit. Dies deswegen, weil verhindert werden muß, daß etwa der Schaden, den dieses Virus auf der ganzen Welt inzwischen angerichtet hat, dazu missbraucht werden soll, einen imperialistischen Krieg der USA gegen Chinas zu rechtfertigen. Es ist zwar gegenwärtig davon in der Öffentlichkeit noch nicht viel zu bemerken, aber man kann sich an den zehn Fingern abzählen, daß es dazu kommen wird. Warum ist das so?

 

Um diese Frage zu beantworten, muß man auf die gesellschaftliche Widersprüchlichkeit in der ganzen Welt zu sprechen kommen. Was auf der ganzen Welt inzwischen wieder die vollkommene Dominanz erlangt hat, das ist das gesellschaftliche System der Ausbeutung einer Klasse durch die andere. Sprich: es ist das kapitalistische System der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen. Sozialistische Staaten wie Russland oder die Sowjetunion haben sich wieder in ein solches umgewandelt. Dieser Fakt führt zugleich zu einer Verschärfung der internationalen Konkurrenz unter den diversen Staaten, vor allem unter den gegenwärtig dominierenden, als da wären die Vereinigten Staaten von Amerika und China, aber auch Russland, die ehemalige Sowjetunion und Europa, die Europäische Union.

 

Diese Konkurrenz sollte man nicht unterschätzen. Derartige Umstände haben bislang noch immer in der Geschichte zu Kriegen Anlass gegeben und auch geführt. Warum sollte sich das eigentlich geändert haben? Sozialistische Systeme, wie es sie in Russland als auch in China zeitweilig gegeben hat, sind längst in der Vergangenheit verschwunden. Illusionen darüber sind gefährlich und realitätswidrig. Traditionell imperialistische Mächte wie die USA als auch in gewissem Maß die Europäische Union kommen ebenfalls dazu und reihen sich in den Kreis der Konkurrenten ein. Unterschätzen sollte man diese negative Dynamik nicht, das kann zu gefährlichen Fehleinschätzungen führen. Wir kennen es doch aus der Geschichte: je mehr eine Macht den Frieden im Munde führt, je stärker sind ihre Bestrebungen, den Konkurrenten loszuwerden.

 

Was folgt aus diesen bedauerlichen Umständen? Es folgt daraus auf jeden Fall eines: man sollte das immer vor Augen haben, so sehr auch der Augenschein zeitweilig  trügt. Auch die EU ist kein Friedenspolster. Auch hier gibt es Widersprüche, die sich nicht immer so offen zeigen, aber im Untergrund wühlen und nach Lösungen streben. Man nehme nur das Verhältnis gegenüber Ungarn und Polen als Beispiel. Der gegenwärtige Kindergarten in Brüssel wird es schwer haben, diese Gegensätzlichkeiten zu lösen. Andere Mächte aber sehren diese auch und werden es in ihrem Interesse zu nutzen versuchen.

 

Vor allem Großmächte wie Russland und die USA sind dafür Anwärter, aber auch China sollte man nicht unterschätzen. China hat sich inzwischen mehr oder minder auf der ganzen Welt ausgebreitet, in einer bislang friedlichen Weise, vor allem über die Ökonomie. Das schafft aber auf der anderen Seite auch eine verschärfte Konkurrenz mit anderen Großmächten. Auch das ist ein Faktor, welcher kriegerische Auseinandersetzungen begünstigt.

 

Man sieht daran, daß die Welt zum Ende dieses Jahrzehnts alles andere als friedlich ist. Unter anderem dem Zweck darüber hinwegzutäuschen dient die gegenwärtige Corona-Pandemie. Vor allem dient sie den Herrschenden als Rechtfertigung zur Einschränkung der Kontakte unter den Menschen. Das ist ein perfides Manöver, welches nicht zu unterschätzen ist. Fast könnte man es auch als Verbrechen bezeichnen. Nur ist es leider nicht so einfach, es zurück zu schlagen, weil das sehr viel politische Durchblick als auch Einschätzung benötigt, um diese seine Funktion überhaupt zu erkennen.

 

Was folgt daraus in der Praxis? Man sollte so weit es geht seine Kontakte weiterführen und sich auch nicht davon abhalten lassen, dies auf der Straße zu demonstrieren. Was aber daran deutlich wird, ist, daß das Gewaltsystem oder auch das angebliche Gewaltmonopol, wie es dieser Staat für sich reklamiert, in gewisser Weise hier an seine Grenzen stößt. Letzteres wird bereits an vielen Punkten deutlich und man sollte darüber nachdenken, welche Schlussfolgerungen daraus zu ziehen sind.

 

 

 

 

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