Internet Statement 2020-53

 

 

 

 

 

Ein ganz neuer revolutionärer Auftrag an die Völker der Welt – Teil 2

 

Alles ist relativ. Man sollte die Hauptaufgaben nicht aus den Augen verlieren

 

Der Faschismus hat viele Gesichter. Erkennbar sind sie alle, und schlagbar sind sie auch. Trägt der neue Faschismus etwa den Namen Corona?

 

 

 

Maria Weiß  10.08.2020

Was glaubt denn diese Frau? Daß Millionen von Menschen wegen ihrer Umweltschutzmanie krepieren müssen? Noch ist es vielleicht nicht ganz so weit, aber die ökonomische Krise, welche sich bereits entwickelt, wird es gnadenlos an das Tageslicht befördern. Umweltschutz? Was ist das denn? Das ist das, was alles teuer macht, und das können sich viele dann eben nicht mehr leisten. Wer sind denn dann die Ersten, die daran krepieren, Frau Merkel? Es ist daher angeraten, diesem ausgehaltenen Blödsinn ein Ende zu bereiten, bevor es dann heißen wird „Umweltschutz kostet Geld“ und das ist aber nur für einige Wenige da, für die Mehrheit aber nicht. Letztere sollte derartigem Schwachsinn rechtzeitig die rote Karte zeigen. Sie glauben doch wohl nicht, daß Sie mit einem Virus Ihre sozialen Probleme vom Hals bekommen, Frau Merkel!

 

Die Geschichte der Menschheit ist eine Folge gesellschaftlicher Auseinandersetzungen, oder wie Marx es ausgedrückt hat, von Klassenkämpfen. Krankheiten hat es dabei immer gegeben. Sie wurden überwunden oder manchmal eben auch nicht. letztendlich aber ist es immer gelungen, ein Mittel zu finden, um sich derer zu entledigen. Das Mittel aber, was man bislang noch nicht gefunden hat, ist das Mittel gegen den Klassenkampf. Damit hat die Bourgeoisie gegenwärtig ein Problem, und zwar inzwischen auf der ganzen Welt. Medizinische Kenntnisse haben sich im Laufe der Geschichte enorm entwickelt und man hat Mittel gefunden, selbst schlimmste Krankheiten, die in vorigen Jahrhunderten vielen Menschen das Leben geraubt haben, sogar zu verhindern, zum Beispiel durch Impfungen. Man wird auch gegen das „neuartige“ Corona-Virus ein Mittel finden – spätestens wenn die Krise vorbei ist. Für wie dumm halten die Herrschenden einen eigentlich hier? Der Nazismus ist noch nicht das Ende der Fahnenstange der Brutalität der gesellschaftlichen Konterrevolution gewesen. Das ist das, was Hartmut Dicke immer vertreten hat. Wenn man sich die gegenwärtige Situation anschaut, dann kann man eigentlich nur denken: Recht hat er gehabt.

 

Wir möchten natürlich nicht das Virus mit einem Faschismus gleichsetzen, das wäre übertrieben. Aber trotzdem ist das, was dieses Virus hier anrichtet, oder besser ausgedrückt was hier damit angerichtet wird, äußerst schädlich, denn es lenkt ab vom sozialen Kampf. Es behindert die soziale Auseinandersetzung, wer weiß, vielleicht ist es ja genau das, was gewisse gesellschaftliche Potentaten sich damit erhofft haben. Auch China ist heutzutage nicht mehr das, was es einmal unter der Führung Mao Zedongs gewesen ist. Auch darüber darf man sich keinerlei Illusionen hingeben. Die jetzige chinesische Führung ist alles andere als eine sozialistische Führungskraft, etwa von der Qualität Mao Zedongs. Was allerdings andere imperialistische Kräfte –und davon gibt es noch etliche auf der Welt- keineswegs dazu berechtigt, etwa gegen China einen Krieg anzuzetteln.

 

Was heutzutage vor allem auf der Tagesordnung steht, sind soziale Befreiungskriege der unterdrückten Völker und Nationen, allen voran der afrikanischen. Aus Afrika, nebenbei, erfährt man gegenwärtig recht wenig über das Corona-Virus. Vielleicht haben sie ja dort eher mit anderen Problemen zu tun, die weitaus wichtiger sind und das ganze Leben betreffen, als sich um eine einzelne Viruserkrankung zu scheren. Virusinfektionen sind dort ohnehin an der Tagesordnung, man erinnere sich nur des vorletzten. Virusinfektionen unter den Armen sind in allen Staaten der Welt an der Tagesordnung, nur daß eben kein Mensch aus den offiziellen herrschenden Kreisen sich darum schert.

 

Wer hat sich denn bislang um irgendwelche Virusinfektionen in Afrika geschert? Oder auch in Asien? Kaum einer. Wenn aber in reichen Staaten wie den europäischen oder auch in „Amerika“ (gemeint sind natürlich die USA) ein solches Virus ausbricht, dann ist es internationales Haupt-Thema Nr. 1. über Monate hinweg. Woran das wohl liegt? Vielleicht sollte man mal ein paar Gedanken darauf verschwenden, warum das so ist.

 

Wie sieht es denn mit dem Impfstoff aus, Herr Spahn? Sie sprachen doch davon, daß es noch Jahre dauern wird. Wieso eigentlich? Woher wissen Sie das so genau? Her mit dem Impfstoff! Oder vielleicht etwa lieber nicht, weil vielleicht der Wunsch besteht, die Bevölkerung erstmal so weit zu reduzieren, daß der Druck, der daraus resultiert, abnimmt? Ich möchte mal mutmaßen, daß das Gegenmittel längst vorhanden ist, aber nicht angewendet wird. Das kommt erst dann, „ – nicht wir haben diesen ekelerregenden Ausdruck erfunden – wenn der sog. „Altenberg! sich kostengünstig für das Kapital reduziert haben wird und die Konjunktur wieder anlaufen soll. So pervers ist eben das System der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen.

 

Gegenwärtig heißt es allerdings, daß besonders die Kinder bedroht sind. Was bezweckt man damit? Will man etwa der Perversität noch eins drauf setzen? Sie haben doch das Gegenmittel längst in der Tasche. Das Gegenteil kauft ihnen doch keiner mehr ab. Woran liegt es denn, daß man schon vor Monaten gewusst hat, daß es eine zweite Welle geben wird? Komisch. Jemand, der mit Verve daran arbeitet, ein Gegenmittel zu produzieren, würde so etwas wohl kaum behaupten. Das muß andere Gründe haben. Letzteres ist keineswegs eine so genannte Verschwörungstheorie. Nein. Das entspringt aus der Logik des Systems der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen selbst. Und dieses hat leider inzwischen wieder auf der ganzen Welt die Oberhand.

 

 

Oder wollen wir etwa zulassen, daß ein Horrorszenario die Welt an der Weiterentwicklung behindert? Woher weiß denn Herr Spahn so genau, daß ein Mittel gegen das Virus frühestens in vier Jahren zu haben sein wird? Es wirkt fast so, als wenn die Nazis damals gesagt hätten „Uns kriegt ihr erst in zwölf Jahren, dann wird die Hälfte der jüdischen Bevölkerung nicht mehr leben. Es ist bedauerlich, daß einem gegenwärtig solche grausigen Vergleiche durch den Kopf gehen, aber anders ist der gegenwärtigen Zuspitzung nicht angemessen zu begegnen. Vielleicht sollte Herr Spahn seine besonderen Informationen lieber publik machen, bevor es so weit gekommen ist.

 

 

Eins ist wirklich hier zu sehr vernachlässigt worden. Und das besteht darin, der jetzigen jüngeren Generation ein wenig mehr kritisches Bewusstsein zu vermitteln. Woran liegt das? Vielleicht an der internationalen Ausbeutung? Das kann man eben allein in den einzelnen Familien nicht alles leisten, das muß gesellschaftlich passieren. Das wird auch wieder kommen, dessen kann man sicher sein. Auch dann, wenn man vielleicht erst mal an Corona krepieren muß. Das schreibt eine Teilnehmerin der sog. 68er Bewegung, die weiß, was sie schreibt. Das soziale Gedächtnis lässt sich nicht auslöschen – schon gar nicht durch ein Virus. An der Nase herumführen können wir uns selbst, die Zukunft aber liegt in den Händen der Milliarden auf der ganzen Welt, das lässt sich auch durch noch so viele Atombomben nicht aus der Welt schaffen, wenn gleich sich diese in den falschen Händen befinden und es besser wäre, die soziale Bewegung überall auf der Welt könnte diese selbst unter Kontrolle nehmen und ihre Anwendung nach Möglichkeit verhindern.

 

Schlupfloch? Das reicht nicht. Davon profitieren letztlich Diejenigen, die der ganzen Gesellschaft auf dem Nacken liegen. Notwendig ist daher nicht eine individuelle, sondern eine universal Denk- und Herangehensweise. Das heißt konkret: Mein Bestreben muß sich daran messen, ob es der universalen Mehrheit nützlich ist oder nicht. Die Devise sollte daher lauten: Weg mit dem individuellen Schlupfloch, hin zu einem universalen Maßstab. Es ist das historische Verdienst der Jugend- und Studentenbewegung der 1960er Jahre, den verbrecherischen Vietnamkrieg der USA zum Tagesthema der Verurteilung gemacht zu haben. Wo findet man etwas Vergleichbares bei den heutigen Grünen?

 

Die Produktivkräfte sprengen die Produktionsverhältnisse. Die Energiegewinnung aus dem Kern der Materie zählt selbstverständlich dazu. Das zu verhindern ist seit eh und je als auch heutzutage die allererste Aufgabe der grünen Richtung. Man überlege selbst, auf welcher Seite der Geschichte diese anzusiedeln ist.

 

Die soziale Wahrheit ist doch die: Die Mehrheit der Menschen auf der Welt verlangt nach einem besseren und gerechteren Gesellschaftssystem. Und diesen Drang werden keine Waffen, auch keine Atomwaffen weder der USA noch der ehemaligen Sowjetunion und auch nicht des heutigen China und schon garnicht irgendwelcher europäischer Möchtegern-Mächte aus der Welt schaffen. Die Mehrheit auf der Welt verlangt heutzutage vor allem soziale Veränderung.

 

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Teil 1: Ein ganz neuer revolutionärer Auftrag an die Völker der Welt
Klassenkampf und nationale Frage – wie hängt das zusammen?    
Maria Weiß  03.08.2020

 

 

 

 

 

 

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