Internet Statement 2020-58

 

 

 

Der Fall Navalny als Kriegsbrandstifter in Europa? Nein Danke!

 

 

Maria Weiß  09.09.2020

Es geht nicht darum, daß der gegenwärtigen führenden Clique in Russland ein politischer Mord absolut nicht zuzutrauen wäre. Es geht aber darum, daß man, um eine solche Vermutung oder gar Behauptung öffentlich zu verbreiten, belastbare Be- oder wenigstens Hinweise dafür braucht. Derartige fehlen aber in diesem Fall. Mir ist nicht bekannt, welche das sein sollten. Was aber belastbar existiert, sind bestimmte Vorstöße politischer Natur von westlicher Seite, den Konflikt mit Russland systematisch zu verschärfen – allen voran die deutsche Bundeskanzlerin. Eine Schwierigkeit besteht allerdings darin, daß man keiner der beiden Seiten absolut nicht eine solche Vorgehensweise zutrauen könnte, das Problem aber ist, daß man dafür belastbare Beweise braucht, um wirklich Licht in diese Angelegenheit zu bringen, sowohl auf der einen als auch auf der anderen Seite, denn wer will schon hinter die Kulissen der Charité schauen?

 

Politische Morde, sowohl vermutete als auch tatsächliche, haben schon immer einen sehr primitiven Kriegsgrund dargestellt. Die Völker wollen aber keinen Krieg, und zwar auf beiden Seiten., weder die europäischen noch Russland, nimmt man mal England oder Großbritannien mit seiner Katzbuckelei vor den USA dabei aus. Und selbst im letzteren Fall beschränkt sich das selbstverständlich auf die Clique, die gegenwärtig dort am Ruder ist, und nicht die Masse der Bevölkerung dort. Die gegenwärtige konservative Regierung dort sitzt in der Klemme, denn sie haben sich nicht wenig verrechnet, sowohl mit ihrem Austritt aus der EU als auch mit anderen Dingen. Selbst der gegenwärtigen US-Clique können sie sich nicht völlig sicher sein, denn Trump ist ebenfalls unberechenbar. Man sollt daher auch von Kräften dort als Krisenmoderator lieber absehen. Ganz davon abgesehen was das für eine Sogwirkung innerhalb der europäischen Staaten zur Folge hätte.

 

Natürlich finden wir es auch gut, daß es Herrn Navalny inzwischen wieder besser zu gehen scheint. Aber das ganze Manöver und alles, was sich daran von den verschiedenen Seiten her offenbart hat, das ist ein Alarmzeichen, was man nicht unterschätzen sollte. Ich denke nicht, daß die deutsche Bevölkerung in ihrer Mehrheit gegenwärtig bereit sein wird, sich zum dritten Mal in der Geschichte in einen Krieg gegen Russland hetzen zu lassen. Irgendwelche stichhaltigen Hinweise für eine Verantwortlichkeit der russischen Regierung für die Krankheit des Herrn Navalny scheint es nicht zu geben, sonst hätte der Westen längst triumphierend diese auf den Tisch gelegt. So etwa ist allerdings wirklich kein Zeichen für eine von Vernunft gesteuerte Politik, wie sich Merkeldeutschland oder auch Frau Merkel persönlich sich in diesem Fall gerieren. Vernunft gesteuerte Politik sieht anders aus.

Wir wünschen Herrn Navalny schnelle und gute Besserung, damit diese unsägliche Rolle gar nicht erst zur Debatte steht.

Weg mit Merkel, dieser hinterhältigen US-Agentin an der Spitze Deutschlands!

 

 

 

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