Internet Statement 2020-74

 

 

 

Die US-Wahl – eine Wahl zwischen Pest und Cholera

Das Ergebnis sieht dementsprechend aus 

 

 

Maria Weiß  9.11.2020

Von Anfang an war klar, daß bei einer solchen Auswahl fortschrittliche Menschen in den USA es sehr schwer haben würden, überhaupt zu wählen. Daher wäre es auch interessant, etwas über die Wahlbeteiligung zu erfahren. Das ist aber mitnichten der Fall, jedenfalls legt die Berichterstattung auf diesen Punkt bezeichnenderweise wenig Wert. Um so spektakulärer gestaltete sich die Auszählung.  Wie viele bereits erwarten konnten, die Donald Trump und sein „Naturell“ kennen,  erklärte dieser sich alsbald zum Sieger, bevor überhaupt auch nur annähernd so viele Stimmen ausgezählt waren, wie dafür als Minimum nötig waren. Etliche Bundesstaaten wurden schlicht übergangen, als würden deren Stimmen überhaupt nicht zählen. Es ging – wie jeden, der Donald Trump kennt, nicht verwundert - nach dem Motto: Die Wahl gewonnen habe ich - es kann auch gar nicht anders sein. Und daß in wichtigen Bundesländern zu diesem Zeitpunkt noch gar kein Zählungsresultat vorlag, wen würde das denn stören. Donald Trump jedenfalls nicht.

 

Nun ist es aber so: Hochmut kommt vor dem Fall. Und entsprechend sieht gegenwärtig das ausgezählte Ergebnis aus. Es fördert eine Mehrheit für den Gegner, Joe Biden, zutage – was Donald Trump nicht ignorieren kann, obwohl er es natürlich versucht. Gegenwärtig jedenfalls scheint die ausgezählte Mehrheit bei Biden zu liegen. Dieser wurde inzwischen auch als Wahlsieger anerkannt, offiziell jedenfalls, und gegenwärtig ist er dabei, sein Kabinett zusammen zu stellen. Susan Rice als Außenministerin – die kennt man doch noch von Obamas Zeiten und man erinnert sich auch sofort an die destruktive Politik von letzterem, vor allem im Mittleren Osten. Viele Ergebnisse dieser unnötigen Kriege sind bis heute spürbar und haben den ganzen Mittleren Osten dauerhaft belastet und zurückgeworfen. Bis hin nach Europa sind bis zum heutigen Tag die Folgen zu spüren. Der jetzt scheinbar neu gewählte Präsident hat sich diesbezüglich bislang fast gar nicht geäußert. Donald Trump hat eher an den Früchten dieser Zerstörungen geknabbert, als selbst dort eine eigenständige Spur zu hinterlassen.

 

Wen wundert es daher, wenn das amerikanische Kapital, welches sich mehr erhofft hatte, unzufrieden ist und seine Blicke in andere Himmelsrichtungen schweifen lässt, zumal China sich als ernsthafte Konkurrenz sowohl in Mittelost als auch vor allem in Afrika inzwischen erwiesen hat. Auf eine erneuten Periode mit Trump konnte man in dieser Hinsicht wenig setzen.

 

Der schärfste Konkurrent der USA aber ist inzwischen China. Das frühere sozialistische Vorbild hat sich derweil zu einer bemerkenswerten imperialistischen Supermacht gemausert, deren Einfluß auf allen Kontinenten deutlich spürbar gewachsen ist, was den USA Kopfschmerzen bereiten muß. Das US-Kapital ist daher mit den Ergebnissen der Trumpschen Periode unzufrieden, was nicht verwunderlich ist. Für die diversen Staaten auf der ganzen Welt ist dieser Fakt keineswegs unangenehm, allerdings sind gewisse negative Erscheinungen ebenfalls nicht zu leugnen, welche sich vor allem in afrikanischen Saaten als auch in Asien bemerkbar machen und die dortigen Staaten an der eigenen Entwicklung hindern. Wer weiß, vielleicht hat der jetzige Sieger in den USA auch diese Faktoren im Auge. Er wird sicherlich versuchen, sich die zunehmende Unbeliebtheit des heutigen China in etlichen Regionen zu Nutze zu machen. Auch in Europa gibt es diesbezüglich wieder einiges aufzuholen, vom Mittleren Osten mal ganz zu schweigen. Es gibt mittlerweile wohl kaum einen Platz auf der Welt, wo sich diese beiden „Supermächte“ nicht in die Quere kommen. Rußland, die vergangene Supermacht aus einer anderen Zeit, kann da nicht mehr wirklich mitreden.

 

Aus all diesen Gründen darf man zu Recht vermuten, daß das amerikanische Kapital das Wahlergebnis für Donald Trump mehr oder minder als mittlere Katastrophe betrachten musste. Denn Donald Trump hat sich als nicht fähig erwiesen, diesem beschriebenen Trend zu begegnen und die alte Supermachtstellung der USA wieder herzustellen. Das aber wird nun die Aufgabe von Joe Biden. Was das konkret bedeuten kann, liegt auf der Hand. Das gegenwärtige Manöver , per Krankheit das menschliche Potential auf der ganzen Welt zu schwächen, aber entspricht dem US-Kapital und seine Erfordernissen. Daher ist die Verbreitung des Coronavirus eigentlich auch mehr in dessen Interesse, und weniger in dem von China. Wer weiß, wer das Virus tatsächlich verbreitet hat? Ich hatte von Beginn an eher die Vermutung, daß dieses Virus eigentlich den Namen „Hillary“  verdient hat. (Siehe das entsprechende IS dazu.). Die Schwächung zum Bespiel der europäischen Völker mit einem Virus ist durchaus im Interesse US-imperiaistischer Kriegbestrebungen auch in Europa.

 

Es liegt nicht im Interesse der Europäischen Union, geschweige denn einzelner Staaten derselben, sich an einem Krieg gegen China (oder auch Russland) an der Seite der USA zu beteiligen! Im Gegenteil, es liegt in unserem Interesse, derartige verbrecherische Pläne zunichte zu machen!

 

Wahl zwischen Pest und Cholera - ein ein hartes Urteil, aber leider ein notwendiges. Es wäre gut, wenn das amerikanische Volk, egal welcher Herkunft und Hautfarbe, es fertig brächte, einen solchen Umsturz zu vollbringen, der ein solches Urteil überflüssig machen würde. Es würde die Welt verändern und voranbringen.

 

Warum planen denn die gegenwärtigen Verantwortlichen einen Krieg gegen China? Doch vor allem deswegen, um dem Druck im eigenen Land zu entkommen. Das ist vielleicht nicht allen Menschen in den USA klar.

 

 

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