Internet Statement 2021-186

 

 

 

Die Menschheit
Vom Pantoffeltier bis ins All – was für ein Sprung

Und das sollen wir uns durch irgendwelche kleinlichen Konkurrenzlereien vermiesen lassen?

 

 

Maria Weiß 30.07.2021      

Eins teilt sich in zwei – das Gesetz des Lebens und seiner Entwicklung. Aber was ist der Tod ? Hat diese Frage schon einmal jemand gestellt, geschweige denn beantwortet?  Die Schlacke, die übrig bleibt? Eins teilt sich in zwei? Gibt es das auch im negativen Sinn? Und wie sieht das aus?

 

Schaut man sich die gegenwärtige Entwicklung auf der Welt an und nimmt deren massive Verschärfung der Widersprüche zur Kenntnis, dann stößt man auf solche Fragen. Sicherlich bedarf es dafür eines gewissen Überblicks und auch einer Möglichkeit, sich diesen zu verschaffen, was dem alltäglich arbeitenden Menschen, welcher eine zu seiner Erhaltung notwendig Arbeit verrichtet, zumeist nicht gelingt. Trotzdem aber gibt es diese Fragen und es gibt sie seit Langem. Philosophen nannte man doch diese Leute, die solche Fragen stellen. Und Revolutionäre wie Karl Marx und Friedrich Engels meinten dazu folgendes: Die Philosophen haben versucht, die Welt zu erklären, es kommt aber darauf an, sie zu verändern. So weit OK, es ist an das Leben gerichtet. Aber was ist der Tod? Ist es der Rest, der übrigbleibt und sich letztendlich mit der riesigen Substanz der Erde und des Alls vermischt? Und was ist eigentlich Leben? Leben und Tod ist ein Gegensatzpaar, welches zusammengehört. Das ist zwar natürlicherweise für die Lebenden schwer zu verstehen, aber letztendlich ist es das, was jedes Lebewesen irgendwann erfährt. Auch die Religionen haben ihre Form und ihren Inhalt aus solchen Fragen  gewonnen.

 

Was ist es aber, was gegenwärtig solche Überlegungen nahe legt? Es ist nichts anderes als die Zuspitzung der Widersprüche unter den diversen Großmächten auf der Welt, welche mit Eifer daran arbeiten, diese in den nächsten Vernichtungswahn zu treiben. Woran liegt das und was ist dagegen zu tun? Es ist nichts weiter als die Verschärfung der Konkurrenz unter den diversen Mächten, welche ihrerseits durch den Druck im eigenen Land gefüttert und vorangetrieben wird. Und was ist dieser Druck? Es ist der Druck der Masse der Bevölkerung, welche ein besseres Leben wünscht. Ich möchte mal postulieren, daß dieser Faktor inzwischen auf der ganzen Welt wieder dominant ist.

 

Und da die Mehrheit innerhalb dieser ganzen Staaten aber nicht auf dem selben Stand sich befindet, kommt obendrein noch die Konkurrenz unter den Staaten dazu, welche glauben, sich auf der Sonnenseite zu befinden, da sie ja den Rest der Welt ausbeuten und dominieren. Voila die USA vor allem, aber auch gewisse europäische Lakaien, welche dazu neigen, Ursache und Wirkung zu verwechseln. Die Masse der Bevölkerung aber guckt jeweils in die Röhre, wenngleich auch auf unterschiedlichen Niveau. All dies führt zu einer äußerst angespannten Lage, welche mehr oder minder dazu neigt, sich zu entladen.

 

Wo dies der Fall sein wird, das ist allerdings noch offen. Daß es aber der Fall sein wird, leider nicht. Für die Bevölkerungen der jeweiligen Staaten ist diese Herausforderung kaum zu bewältigen, von den Regierungen aber kann man dies nicht erwarten. Was für eine Lage? Einerseits angespannt bis zur Explosion – andererseits eine Lahmlegung des Bewusstseins bis hin zur Verblödung – nimmt man nur einmal die grüne Verseuchung zur Kenntnis. Deren Sorge besteht nicht in der menschlichen Existenz, sondern in der sogenannten Umwelt. Eine größere Verblödung hat selbst der Nazifaschismus nicht erzeugen können – und das will etwas heißen. Nur mit dem Unterschied, daß es diesmal eher der Faschismus gegen das eigene Volk ist, welcher dominiert.

 

Woran zeigt sich Letzteres? Es zeigt sich zum Beispiel an der mehr als nachlässigen Behandlung eigenen Nachwuchses. Wären in Deutschland nicht in den letzten Jahren so viele Menschen aus anderen Teilen der Welt eingewandert, dann wäre die Altersstruktur alarmierend. So aber wird es überdeckt. Aber es ist nicht dasselbe. Die sogenannte Flüchtlingskrise, welche nebenbei bemerkt durch unsinnige Kriege seitens der Großmächte USA und im Gefolge Europas durchgeführt wurden, hervorgerufen sind, diese Flüchtlingskrise erzeugt gegenwärtig hierzulande ein seltsames Bild.

 

Es gibt Nachwuchs, aber dieser setzt sich zusammen vor allen Dingen aus den vielen Menschen, welche durch Krieg im eigenen Land zur Flucht gezwungen wurden. Daß die Aufnahme hierzulande von Seiten der Bevölkerung weitestgehend positiv verlaufen ist, das zeigt, das Rassismus in unserem Land inzwischen erfreulicherweise schlechte Karten hat. Aber trotzdem muß man sich das grundsätzlich in Hinblick auf die Bevölkerungsstruktur, welche daraus erwächst, durch den Kopf gehen lassen. Entstanden ist eine Art Multikulturelle Gesellschaft, deren Zusammenleben im allgemeinen zwar gut klappt, deren Perspektive aber unbestimmt bleibt.

 

Was macht ein Land, dessen eigene Substanz schwach ist, im Falle einer kriegerischen Auseinandersetzung mit anderen Staaten, zum Teil gar mit den Herkunftsstaaten? Das ist bislang nicht gefordert worden, aber es ist trotzdem offen. Vor allem, wenn bezüglich der Herkunftsstaaten die Fronten auch noch gegenüber stehen? Diese Problem betrifft vor allen Dingen Deutschland, wo diese Entwicklung besonders ausgeprägt ist. Sie betrifft aber auch die Europäische Union als Ganzes, wenngleich die gegenwärtige Brüsseler Führung auf diesem Sektor absolut blind zu sein scheint. Konflikte mit einigen EU-Staaten wie Ungarn oder Polen sind dafür ein beredtes Beispiel.

 

 „Achte auf Polen und Ungarn“ – das hat Hartmut Dicke mir noch kurz vor seinem Tod gesagt.

 

Wohin eine solche Entwicklung führen kann, das wird man sehen. Aber man kann mit Sicherheit davon ausgehen, daß andere Großmächte diesen Faktor ebenfalls sehen und darauf hoffen, gegebenenfalls sich diesen zu Nutze machen zu können. Die Auseinandersetzung der gegenwärtigen Brüsseler Führung mit Staaten wie Polen oder Ungarn sind dafür bereits ein nicht zu übersehendes Indiz. Daß allerdings die deutsche Regierung sich diese Widersprüchlichkeiten mal durch den Kopf gehen gelassen hat, davon war bislang wenig bis gar nichts zu bemerken. Und  ob die nächste Regierung dies berücksichtigen wird, das ist vollkommen offen. Sollten sie die Grünen stellen, dann werden wir vom Regen in die Traufe gelangen, das steh schon mal fest. „Achte auf Polen und Ungarn“ –  das hat Hartmut Dicke mir noch kurz vor seinem Tod gesagt. Damals hatte ich es nicht verstanden – heute weiß ich, was er damit gemeint hat. Großmächte wie die USA, aber auch Russland spekulieren auf derartige Fehler und hoffen, diese für ihre eigenen Interessen ausnutzen zu können. Eine kluge EU-Führung sollte dies wissen und danach handeln. Leider sieht es in dieser Hinsicht gegenwärtig in Brüssel ziemlich mau aus.

 

Nun liegt natürlich gegenwärtig weder die Führung unseres Landes noch die der EU in fortschrittlichen, geschweige den revolutionären Händen, weshalb mit Fehlern dieser beschriebenen Art zu rechnen ist, welche dann die Katastrophe Europas wieder einmal perfekt machen werden. Was tun? Das sollten sich alle, die am Fortschritt und an der Unabhängigkeit des Landes als auch Europas gegenüber internationalen reaktionären Mächte interessiert sind, durch den Kopf gehen lassen und nach Möglichkeit auch die Konsequenzen daraus ziehen.

 

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