Internet Statement 2021-55

 

 

 

 

Die Töne, welche gegenwärtig von Seiten Großbritanniens gegen China zu hören sind, sind alarmierend

 

 

Maria Weiß  17.03.2021

Wenn man die heutige Ausgabe der FAZ sieht, dann fällt ein Artikel sofort ins Auge, auf der Seite 5, mit der Überschrift: „Johnsons Schwenk nach Asien“. Nanu? Fragt man sich, woran liegt das denn? Es liegt am Schwenk der neuen US-Regierung, welche Richtung Asien geht, und zwar gegen China. Nun kann man sagen, das war nicht anders zu erwarten, denn die Demokratenclique in den USA hat traditionell eine Ausrichtung ihrer Expansion oder besser ausgedrückt Aggression gegen Asien. Und wer ist in Asien dominant? Das ist das heutige, kapitalistisch umgewälzte China.

 

Nun könnte man natürlich sagen: Was hat Europa damit zu tun? Eigentlich nicht unbedingt etwas, schon gar nichts Kriegerisches. Aber leider ist das nicht ganz so einfach, betrachtet man den nach wie vor starken Einfluß des sog. angelsächsischen Kapitals in Europa. Daher ist es nicht verwunderlich, daß die Führung Großbritanniens, welche dieses angelsächsische Kapitals in Europa repräsentiert, wenn man so will, sich zu Wort meldet, wenn der Große Bruder USA seine kriegslüsternen Absichten deutlich macht.

 

Europa in seiner Mehrheit hat aber kein Interesse an einem Krieg gegen China. Im Gegenteil, es pflegt bislang überwiegend gute Beziehungen zu diesem großen asiatischen Staat, welcher leider seine sozialistische gesellschaftliche Ordnung, wie Mao Zedong sie vertreten, erkämpft und repräsentiert hat, aufgegeben hat zu Gunsten einer dem Westen ähnlichen kapitalistisch strukturierten Ausbeutergesellschaft. Letzteres kann man leider nicht außer Betracht lassen, denn es prägt natürlich den Charakter dieser ehemals sozialistischen Macht und liefert sie daher ebenfalls auch der Konfrontation mit der imperialistischen Konkurrenz aus.

 

Dies kann man nicht außer Acht lassen, aber man muß trotzdem einem solchen Krieg von Seiten des angelsächsischen Kapitals einen beträchtlichen Widerstand der Massen der europäischen Bevölkerung entgegen setzen. Letzteres betrachte ich als Verpflichtung, selbst wenn man den inzwischen umgewälzten ehemals sozialistischen Charakter Chinas nicht außer Acht lassen kann. Erst recht kommt daher überhaupt nicht in Frage, daß europäische Staaten sich an einem solchen Krieg von Seiten des USA-Imperialismus beteiligen. Umso alarmierender sind in dieser Hinsicht die Töne, welche der britische Premier gegenwärtig anschlägt. Dem sollte eine entschiedene Abfuhr von Seiten der Europäischen Union erteilt werden.

 

Keine Unterstützung und schon gar keine Beteiligung europäischer Staaten oder gar der EU an einem Krieg gegen China!

 

Es gibt keine einzige Clique auf der Welt, die das Recht hat, die ganze Welt in den Abgrund zu ziehen für ihre eigenen separaten Interessen.

 

 

 

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