Internet Statement 2022-66

 

Warum sollte man sich für Egoisten einsetzen?

Maria Weiß  25.03.2022 


Egoisten stellen die Dinge auf den Kopf. Sie meinen, alle Welt dreht sich um sie und ist vor allem damit beschäftigt, ihnen ein angenehmes Leben zu sichern. Das ist aber nicht der Fall, denn welcher vernünftige Mensch sollte sich freiwillig auf solch ein System einlassen? Nun ist es allerdings so, daß die objektiven gesellschaftlichen Bedingungen inzwischen auf der ganzen Welt wieder derartige Ideologien erzeugen. Warum ist das so? Weil es gelungen ist, Gesellschaften, die das anders machen wollten, wieder umzudrehen und wieder das System, in dem eine Minderheit von der Arbeit der Mehrheit profitiert, erneut einzurichten. Dieser Vorgang hat weitreichende Folgen gezeitigt. Es ist diesem System sogar gelungen, sich inzwischen auf der ganzen Welt wieder einzurichten und die soziale Macht in der Hand zu haben. Auch China, das letzte Land auf der Welt, in welchem ein fortgeschritteneres System zeitweilig die gesellschaftliche Macht innehatte, ist wieder andersherum geschaltet. Das aber macht sich bemerkbar. Und wie macht es das? Es macht es in einer erhöhten Kriegsgefahr auf der ganzen Welt, indem man es geschafft hat, Staaten mit einer anderen Orientierung als die der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen auszuschalten, oder besser gesagt, wieder umzudrehen. Es gibt momentan kein einziges Land auf der Welt mehr, wo dies nicht der Fall ist. Was folgt daraus? Daß es für fortschrittliche Menschen, die es im Unterschied zu den Staaten immer noch gibt, sehr schwierig geworden ist, sich einerseits selbst aufrecht zu erhalten aber andererseits auch ihren Einfluß auszudehnen. Voilà die gegenwärtige Situation weltweit. Und diese ist nicht ungefährlich, denn sie erhöht sehr bedeutend die Möglichkeit der diversen reaktionären Cliquen, einen neuen Weltkrieg anzuzetteln und damit vielleicht die Menschheit um Jahrhunderte zurück zu befördern.

Ein Problem dabei ist natürlich, daß jede dieser Mächte davon ausgeht, daß sie die Überlegene sein wird und ihnen von daher das Risiko als nicht  so bedeutend erscheint, daß sie sich vielleicht überlegen, was es sonst an Möglichkeiten geben könnte. Eine fatale Lage. Das kann man wirklich feststellen. Aber wie könnte es gelingen, aus dieser heraus zu kommen? Diese Frage sollte sich mal die fortschrittliche Seite der Menschheit stellen. Tut sie aber offenbar nicht, denn davon ist nichts zu bemerken. Fatalismus dominiert, d. h. die Hoffnung. Daß es einen selber vielleicht nicht so schwer treffen wird. Das ist eine Illusion. Und es ist nicht einmal die erste. Auch vor dem ersten Weltkrieg als vor allem dem zweiten hat diese Illusion die Mehrheit davon abgehalten, entsprechende Maßnahmen dagegen zu ergreifen. Warum muß sich immer alles geschichtlich wiederholen? Wann endlich ist die Menschheit so weit, rechtzeitig Widerstand zu entfalten und das System der Ausbeutung der überwiegenden Mehrheit durch eine winzige Minderheit in den Orkus zu befördern.

Was angesagt ist, das ist ein Aufschrei und noch mehr ein Aufstand gegen die gegenwärtigen Kriegsvorbereitungen der Imperialisten!

Lassen wir nicht zu, daß diese abermals die Gesellschaft um Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte in der Entwicklung zurückbefördern, mit dem Ziel, ihr System der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen zu retten.
Nicht mehr und nicht weniger steht auf dem Spiel, da die Instrumente der Massenvernichtung ein solches Niveau erlangt haben, daß es viele Jahre, vielleicht Jahrhunderte, dauern kann, bis die Gesellschaften wieder auf dem gegenwärtigen Niveau angelangt sein werden. Diesen Umweg aber können wir uns sparen, wenn wir jetzt gegen diese verbrecherischen Pläne aufstehen.

Nein zum Krieg der Imperialisten! Die Menschheit soll leben, nicht aber an ihren eigenen inneren Widersprüchen zu Grunde gehen! Weg mit dem System der Ausbeutung und Unterdrückung des Menschen durch den Menschen, überall auf der Welt!



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